Achten wir mehr auf die Co-Benefits der Schweizer Dekarbonisierungsziele

Hinweis: Dieser Beitrag wurde automatisch mit DeepL übersetzt. Die Originalsprache ist Englisch.

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Um die globale Erwärmung einzudämmen, hat sich die Schweiz verpflichtet, bis zur Mitte des Jahrhunderts keine Emissionen mehr zu verursachen. Die erforderliche Energiewende wird wahrscheinlich Kosten verursachen, aber sie wird auch große Vorteile mit sich bringen, z. B. bessere Gesundheitsergebnisse durch weniger Umweltverschmutzung. Diese Vorteile der Energiewende werden jedoch häufig übersehen. Wir argumentieren, dass es für fundierte Entscheidungen im Zusammenhang mit der Energiewende wichtig ist, sowohl die damit verbundenen Kosten als auch die Vorteile zu berücksichtigen.

Die Schweiz verstärkt, wie viele andere Länder auch, ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel. Im August 2019 wird die Bundesrat angekündigt Das Ziel der Schweiz, bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral zu sein. Dieses Ziel zu erreichen, wird nicht einfach sein. Die Nettoemissionen müssen in den nächsten 30 Jahren auf Null reduziert werden, während jede neue Tonne CO2 nach 2050 entweder in natürlichen oder künstlichen Kohlenstoffsenken gebunden werden müssen. Der Umbau unseres Energiesystems, der zur Erreichung des Netto-Null-Ziels erforderlich ist, wird nicht ohne Kosten vonstatten gehen. Aber wie wir in diesem Artikel betonen wollen, sind mit dem Erreichen des Netto-Null-Ziels viele Vorteile verbunden, die bei der politischen Entscheidungsfindung oft nicht ausdrücklich berücksichtigt werden. Diese Vorteile können groß sein und sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

In den letzten Monaten wurden mehrere neue Schätzungen zu den Kosten der Energiewende veröffentlicht. Sowohl die des Bundesamtes für Energie (BFE) Energieperspektiven 2050+ und eine Studie des Paul Scherrer Instituts (PSI) im Rahmen des Projekts SCCER Joint Activity Scenarios and Modelling (JASM) ein Preisschild an das Netto-Null-Ziel hängen und Zeitungen wie die Die NZZ am Sonntag berichtet über ihre Erkenntnisse. Um zu ihren Schätzungen zu gelangen, berechnen beide Studien die Kosten des schweizerischen Energiesystems unter verschiedenen Szenarien zur Erreichung des Netto-Null-Ziels und vergleichen diese Kosten mit denen des Energiesystems, wenn wir den "Business-as-usual"-Pfad weiterverfolgen.

Es scheint in der Natur unserer politischen Diskussion zu liegen, dass wir uns sofort auf diese Preisschilder konzentrieren und darauf, wie teuer das Erreichen der Ziele sein wird. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es auch konkrete Vorteile gibt die mit der Erreichung des Netto-Null-Ziels im Jahr 2050 sowie mit der Senkung der Emissionen um 50% im Vergleich zu 1990 bis 2030 verbunden sind, wie in dem wichtigen revidierten CO2-Gesetz festgelegt, über das im Juni dieses Jahres abgestimmt wird.

Die Vorteile einer Netto-Null-Umstellung

Der unmittelbare Nutzen des globalen Klimaschutzes ergibt sich aus den vermiedenen negativen Auswirkungen des Klimawandels, wie z. B. Schäden durch extreme Naturereignisse, Ertragsverluste in der Landwirtschaft und negative Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität. Die Nationales Zentrum für Klimadienste warnt, dass trockenere Sommer die landwirtschaftliche Produktion beeinträchtigen werden, während mehr heiße Tage die Häufigkeit von Hitzestress in der Schweiz erhöhen werden. Auch die Gletscher könnten aufgrund von weniger Schneefall und einem wärmeren Klima schmelzen. Ein Versuch, viele dieser Auswirkungen zu quantifizieren, wird unternommen von ein Team von Forschern der EPFL.

Aber es gibt auch andere Vorteile (so genannte Co-Benefits), die mit der Transformation unseres Energiesystems einhergehen. A aktueller Überblick über die Literatur zu den ZusatznutzenSo werden in dem Bericht unter anderem die Verringerung der Luftverschmutzung, die Erhöhung der biologischen Vielfalt, die Verbesserung der Boden- und Wasserqualität und die Verbesserung der Energiesicherheit genannt. Es wurde argumentiert in der wissenschaftliche Literatur dass der Zusatznutzen der Abschwächung des Klimawandels auf globaler Ebene, wenn man ihn monetarisiert, ähnlich hoch oder sogar höher ist als die Kosten der Dekarbonisierung. Zu diesen Co-Benefits gehören, diejenigen, die mit einer Verringerung der Luftverschmutzung verbunden sind sind die wichtigsten.

Lassen Sie uns ein paar Worte über den Umfang von Energiesystemmodellen verlieren, wie sie in den Studien Energieperspektiven 2050+ und PSI verwendet werden. In Energiesystemmodellen werden die Investitionen und Kosten geschätzt, die erforderlich sind, um Energiedienstleistungen (z. B. Heizung, Beleuchtung und Verkehr) mit verschiedenen Technologien zu erzeugen. Die Schätzungen werden für verschiedene Szenarien vorgenommen, die unterschiedliche Annahmen über Technologien, sozioökonomische und demografische Variablen (z. B. BIP und Bevölkerung), das Verhalten von Unternehmen und Haushalten sowie die Umsetzung von energie- und klimapolitischen Maßnahmen widerspiegeln. Indem sie die erforderlichen Investitions- und Betriebskosten verfolgen, können die Modelle die jährlichen Gesamtkosten für die Erzeugung von Energiedienstleistungen unter verschiedenen Szenarien für jedes Jahr innerhalb ihres Zeithorizonts schätzen. Mit Hilfe von Energiesystemmodellen haben die Studien der Energieperspektiven 2050+ und des PSI die zusätzlichen Investitionen (in Stromerzeugungsanlagen, Elektro- und Wasserstofffahrzeuge, Wärmepumpen, Gebäudesanierungen, Stromnetze sowie CCS- und NET-Technologien) und Kosten im Energiesystem abgeschätzt, die zur Erreichung der Klimaneutralität im Vergleich zu einem Business-as-usual-Szenario erforderlich sind. Da zu den Betriebskosten auch die Ausgaben für Brennstoffe gehören, berücksichtigen diese Modelle in ihren Dekarbonisierungsszenarien eine Verringerung der Ausgaben für fossile Brennstoffe. Während die Energieperspektiven 2050+ und die PSI-Studie die Zusatznutzen gebührend hervorheben, geht eine (monetäre) Quantifizierung der zusätzlichen Zusatznutzen durch das Erreichen von Netto-Null-Emissionen jedoch über den Rahmen ihrer Modellierung hinaus.

Die Notwendigkeit, sowohl Kosten als auch Nutzen zu berücksichtigen

Wie lauten nun die Kostenschätzungen in den genannten Studien? Das Hauptszenario des PSI-Berichts beziffert die Kosten der Energiewende bis 2050 auf 330 CHF pro Jahr und Person im Vergleich zum Business-as-usual-Szenario, während die Energieperspektiven 2050+ für denselben Zeitraum zu einer etwas niedrigeren Zahl kommen.

Wie wir dargelegt haben, bringt das Erreichen eines Netto-Null-Ziels auch Vorteile mit sich. Diese Vorteile beziehen sich auf die Verringerung der sogenannten "soziale Kosten"d.h. Kosten, die von der Gesellschaft getragen werden und nicht unbedingt von der Partei, die für die Kosten verantwortlich ist. Wenn beispielsweise mehr Elektroautos auf den Straßen fahren, wird unsere Luft sauberer, was sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die allgemeine Gesundheit auswirkt, z. B. durch weniger Krankenhausaufenthalte und eine höhere Lebenserwartung. A Bericht des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) monetarisiert solche sozialen Kosten im Verkehrssektor. Sie fanden heraus, dass die Luftverschmutzung durch den Verkehr allein die Schweizer Gesellschaft im Jahr 2017 4 Milliarden CHF kostetewas einem Betrag von 472 CHF pro Person entspricht. Der grösste Teil dieser Kosten ist auf die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit zurückzuführen, einschliesslich erhöhter Sterblichkeit und Morbidität, Produktivitätsverluste und, im Einklang mit Aktuelle Forschung unserer Gruppemehr Krankenhausaufenthalte.

Selbst wenn wir, wie im PSI-Bericht, davon ausgehen, dass ein Teil des Diesel- und Benzinverbrauchs ohnehin reduziert würde, bleibt der Nutzen einer vollständigen Dekarbonisierung des Verkehrs relevant. Außerdem sind die Zusatznutzen wahrscheinlich viel höher, wenn man auch die Verringerung der Luftverschmutzung im Gebäudesektor (z. B. durch Heizstoffe) und im Industriesektor sowie andere Zusatznutzen neben der verringerten Luftverschmutzung berücksichtigt. Leider gibt es keine Studie, die den Nutzen umfassend quantifiziert und ihn mit den Kosten der Klimaneutralität in der Schweiz vergleicht. Eine solche Studie würde wertvolle Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger liefern.

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, und die Schweiz hat sich zu einem Netto-Null-Ziel verpflichtet, um eine katastrophale globale Erwärmung zu vermeiden. Glücklicherweise sind die technologischen Veränderungen, die zur Erreichung dieses Ziels erforderlich sind, mit beträchtlichen Nebeneffekten verbunden, die neben den Vorteilen durch die Abschwächung des Klimawandels den Aufwand lohnen.

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Empfohlene Zitierweise: Filippini, Massimo, Fredriksson, Gustav, Landis, Florian, Savelsberg, Jonas. "Schenken wir den Co-Benefits der Schweizer Dekarbonisierungsziele mehr Aufmerksamkeit", Energy Blog @ ETH Zürich, ETH Zürich, 19. April 2021, https://blogs.ethz.ch/energy/co-benefits/

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Massimo Filippini

Massimo Filippini ist ordentlicher Professor für Wirtschaftswissenschaften und hat seit Oktober 1999 eine gemeinsame Professur an der ETH Zürich und der Università della Svizzera Italiana inne. Er ist Direktor des Zentrums für Energiepolitik und -ökonomie (CEPE) an der ETH Zürich, ein Mitglied des Zentrums für Wirtschaftsforschung der ETH Zürich (CER-ETH), und Mitglied des Vorstands der Ländervertreter der European Association of Environmental and Resource Economists (EAERE).

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Gustav Fredriksson

Gustav Fredriksson ist Doktorand in Energie- und Klimaökonomie am Centre for Energy Policy and Economics der ETH Zürich. Seine Forschungsinteressen umfassen die Verteilungseffekte der Klimapolitik innerhalb und zwischen den Ländern sowie die numerische allgemeine Gleichgewichtsmodellierung im weiteren Sinne.

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Florian Landis

Florian Landis ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Energiepolitik und Energiewirtschaft der ETH Zürich. Seine Arbeit umfasst Fragen zur Verteilung der Kosten der Klimapolitik auf Haushalte und Länder sowie zur kosteneffizienten Ausgestaltung der preisbasierten Klimapolitik. Er trägt zum Nexus-e-Projekt des Energy Science Center bei, indem er die volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Veränderungen im Stromsektor analysiert.

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Jonas Savelsberg

Jonas Savelsberg ist Postdoktorand und Dozent am Zentrum für Energiepolitik und -ökonomie der ETH Zürich. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf das Zusammenspiel von politischen Instrumenten zur Eindämmung des Klimawandels und zur Förderung erneuerbarer Energien sowie auf die Integration erneuerbarer Energien, einschließlich einer Analyse des aktuellen Vorschlags für eine Speicherreserve, des Marktwerts von Solarenergie in Berggebieten und des Werts von Prognosen für erneuerbare Energien. Er hat sich eingehend mit potenziellen Marktdesigns für die Schweizer Großhandels- und Ausgleichsmärkte beschäftigt.

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admin

Felix von Samson ist Masterstudent in Energiewissenschaft und -technologie an der ETH Zürich. Sein Ziel ist es, effektive Lösungen für eine nachhaltigere und gerechtere Welt zu finden. Vor fast zwei Jahren hatte er die Idee zu Energetica, um Energiesysteme zugänglicher und interessanter zu machen. Was als persönliches Projekt begann, hat sich inzwischen zu einem Gemeinschaftsprojekt entwickelt, zu dessen Entwicklung zwei Freunde beitragen und die Vision zum Leben erwecken.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde automatisch mit DeepL übersetzt. Die Originalsprache ist Englisch.

Kommentare

  1. Martin Holzherr 19 Apr. 2021

    Die Dekarbonisierung der Schweiz bedeutet Elektrifizierung und intelligentere Lösungen. Dies hat viele Auswirkungen, nicht nur auf die Luftverschmutzung. Die Kombination von elektrischen Leicht- und Schwerfahrzeugen mit niedriger Verkehrsgeschwindigkeit könnte z.B. den städtischen Lärm reduzieren. 100% autonome Fahrzeuge würden das Parken überflüssig machen und Städte ohne Parkplätze ermöglichen. 100% autonome Fahrzeuge könnten sogar das Siedlungsmuster verändern und das Leben in den Vorstädten attraktiver machen, da das Autofahren keine verlorene Zeit mehr bedeuten würde (man könnte während der Fahrt arbeiten). Die vollständige Dekarbonisierung ist jedoch auch eine Herausforderung, und nicht alle damit verbundenen Veränderungen bedeuten automatisch bessere Lösungen. Es kommt auf den rechtlichen Rahmen an.

  2. Kamal 12. Juli 2021

    Das richtige Grundstück wird mit ziemlicher Sicherheit an Wert gewinnen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Immobilie an Wert gewinnt, was sie zu einer rentablen Investition macht. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Gründe, in Land zu investieren, und gehen wir auf einige wichtige Überlegungen ein.

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